Asperger-Syndrom

Was ist das Asperger-Syndrom?

Das Asperger-Syndrom gehört zum Autismus-Spektrum. Aus einer möglicherweise angeborenen bzw. erblichen Disposition ergeben sich funktionelle Auffälligkeiten, u.a. in der sozialen Interaktion und Kommunikation. Dazu können zwanghaftes, oft repetitives Verhalten, bestimmte Interessen und entsprechende Aktivitäten kommen.

 

Die Betroffenen werden manchmal früh auffällig, zeigen z. B. beim Spielen ein sehr introvertiertes Verhalten und beschäftigen sich lieber alleine.

 

Die Sprache wird oft pedantisch perfektioniert oder bleibt unterentwickelt. Begriffe, Phrasen werden wortwörtlich genommen. Wortbedeutungen im übertragenen Sinne können kognitiv nicht erfasst werden. Der Gefühlsbereich umfasst nur einfache Emotionen, wie Angst, Wut, Glück und Traurigkeit.

Vortragsunterlagen vom Oktober 2011 

 

Referentin: Frau PD Dr. Inge Kamp-Becker

Leitende Psychologin (Bereich Forschung) und Leiterin der Spezialambulanz Autismus-Spektrum-Störungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Philipps-Universität Marbug und des UKGM.

 

Das Asperger-Syndrom im Kindes- und Jugendalter: Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie

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